intro mannersdorf 2017ÖM Staffel und AC Ultralong

Mannersdorf

07./08. Oktober 2017

Die Naturfreunde Wien Orientierungslauf heißen Euch im Naturpark „ Die Wüste“ zu einem intensiven Orientierungslauf-Wochenende willkommen!

Gerne folgten 25 OL begeisterte LKIIler dieser Einladung. In der romantischen, burgähnlichen Anlage des ehemaligen Klosters “St. Anna in der Wüste“, inmitten eines wunderbaren Waldgebietes, erlebten wir ein ganz besonderes, richtig jahrmarktähnliches Ambiente, perfekt kombiniert mit OL Sport.

 

Bei der Staffelmeisterschaft am Samstag waren wir mit fünf Jugendteams und einem offenen Team vertreten. Die Silbermedaille in H12 (Maximilian Rass, Aaron Heumader und David Perktold) und die Bronzemedaille in H18 (Maximilian Egger, Martin Ewerz und Dorian Dialer) freuen uns riesig. Den Hut ziehen wir vor den Mädels der D14 Staffel (Elisa Posch, Anika Florian und Lisa Rass, die für die erkrankte Katharina Huter einsprang). Eigentlich liefen sie außer Konkurrenz, da Lisa ja ein Jahr älter ist, Anika wiederum erst D12. Irgendwie schlich sich aber ein Fehler beim Ummelden ein. Und, wie es häufig passiert, wenn man es eigentlich am allerwenigsten erwartet, läuft man ein megasuper Rennen und gewinnt. Die Mädels waren sich einig, „wir möchten, dass unsere Staffel disqualifiziert wird!“ Wir Begleiter fanden diese Einstellung total lobenswert.

Auch unsere drei mutigen Jungspunde (David und Sabrina Perktold und Lilli Egger) machten Ausflüge in die Wüste. Am Sonntag in der D/H10 Kategorie sogar ganz auf sich alleine gestellt. Im Eiltempo absolvierten sie ihre Kurse und gewannen mit großem Abstand. David und Lilli heuer bereits das 2. Mal.

Sowohl die Staffelläufe, als auch der Ultralongbewerb fanden auf ein und derselben Karte statt, die wir am Samstag sogar mitnehmen durften. Ultralong organisierte man mit Massenstarts und ein bis zwei PHI- Loops, die ziemlich kurze Distanzen aufwiesen und eher einem Mitteldistanzlauf ähnelten. Die Strecken zu und zwischen den Loops waren länger und boten Routenwahlen.

Das innere Areal des Naturparks, ein ehemaliges Klostergebiet der „Unbeschuhten Karmeliter“, ist von einer 4,5 km langen Mauer umgeben und weist besonders feine Gebiete mit zahlreichen Rinnen, Gräben und Mulden auf, die das Orientieren im Postenraum ziemlich schwierig machten. Das Laufgebiet erstreckte sich aber auch über einen aufgelassenen Steinbruch mit bis zu 20 m hohen Felswänden und schöne, offene Laubwälder. An beiden Tagen spürte man Freude am Orientieren, Freude an der Abwechslung, Freude an der Herausforderung, Freude an der Schönheit der Natur, Freude am Ambiente, Freude an der Harmonie, weil einfach alles passte.

So, wie bereits die Einladung und die Läuferinfo sehr persönlich und nett formuliert waren, so stieß man überall auf großen, gut durchdachten Einsatz. Vielen herzlichen Dank dafür!

Aber trotz aller Euphorie: unbeschuht wie einst die Karmeliter ist es sicherlich kein solch großes Vergnügen hier durch den Klosterwald zu ziehen! Ich, meinerseits, musste Dornen sogar aus der Kopfhaut operieren.

Bericht: Karin Lugsteiner

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