Fast über den Wolken...
Dieses Jahr fand vom 16. - 22. Juli die Swiss-O-Week in der Region um Flims und Laax in Graubünden statt. In den Tagen davor wurden in der gleichen Region die Orientierungslauf-Weltmeisterschaften durchgeführt und wir konnten an unserem Anreisetag noch das Staffel-Rennen verfolgen. Auf großen Leinwänden mit Kartenausschnitten und aktueller GPS-Position der Läufer, Kamera-Bildern aus dem Wald und später live beim Zieleinlauf ließen sich die Läufer gut beobachten.
Für die jüngsten Orientierungsläufer gab es einen Tier- und Schnur-OL, wo die Posten sind durch eine Schnur miteinander verbunden waren :-)
Auf 2 der 6 Etappen der Swiss-O-Week in den folgenden Tagen waren wir im gleichen Wald unterwegs wie zuvor die Weltmeister. Unsere Läufe waren zwar nicht ansatzweise so schnell oder fehlerfrei, wir hatten aber trotzdem oder gerade wegen des sehr schwierigen Geländes viel Spaß beim Postensuchen zwischen vielen Hügeln, Senken und Felsen im Flimserwald. Der Hinweis, dass es sich hier um den “langsamsten Wald der Schweiz” handelt, stellte sich als ziemlich zutreffend heraus.
Die Anreise zu den übrigen 4 Etappen erfolgte mit verschiedenen Bergbahnen. Die technisch teilweise wieder recht anspruchsvollen OL-Bahnen führten durch wunderschönes, offenes Gelände über der Baumgrenze mit fantastischer Aussicht. Die höchste Etappe fand dabei auf ca. 2500m Höhe am Berg Vorab auf Felsgelände statt und wir konnten dort sogar durch ein paar Schneefelder laufen.
An zwei Tagen wurde der Austragungsort im Gebirge ein Problem, da Gewitter aufzogen und die Läufe vorzeitig abgebrochen werden mussten. An einem dieser Tage stürzte durch das Unwetter ein Baum auf eine der Bergbahnen, was zu erheblichen Wartezeiten bei der Rückfahrt führte, schlussendlich kamen aber alle Läufer wieder sicher im Tal an.
Insgesamt haben wir eine sehr schöne und abwechslungsreiche OL-Woche erlebt und freuen uns schon auf die nächste Swiss-O-Week im Jahr 2026!
Foto von der offiziellen Webseite: https://swiss-o-week.ch/de/wettkaempfe/etappen
Bericht: Anna & Gregor Sturm