ASKÖ TRAININGSLAGER
Imst, März 2015
Vielfältig sind Spielwiese und Übungsformen im Orientierungslauf. Eine abwechslungsreiche Zusammenstellung durften die Teilnehmer des heurigen ASKÖ TL, das in Imst und Umgebung ausgetragen wurde, erleben und genießen.
Adrian, HG und ich, wir versuchten mit sechs lockenden OL-Häppchen alle Winterschläfer aufzuwecken, alle SKI OLer auf Fuß OL einzustimmen und generell neue Motivation und Freude einzuflößen.
Auch das Wetter spielte mit unterschiedlichen Varianten auf. So hieß es, kurze Hose und T-shirt am Donnerstag, Daunenanorak, Kappe und Handschuhe am Sonntag, dazwischen mal Regenjacke.
Auf alle Fälle herrschte großer Andrang bei jeder einzelnen Trainingseinheit. Wir begannen am Donnerstagnachmittag mit einer Stern OL Variation rund um das Sportzentrum und die Wiesen und Hänge des beginnenden Gurgltales, bei der frühjahrsmüde Gehirnzellen schnell in Schuss kamen und die Wadel bereits kräftig antreten mussten. Tags darauf wurde am Nachmittag im Sonnberger Wald Fokus auf Richtungswechsel gelegt. Freitagabend gab’s dann eine ganz neue Herausforderung, sowohl für die Organisatoren als auch die Läufer. Ein Handy Stadt OL stand auf dem Programm. Wie sage ich meinem Partner, der nur mit Kompass ausgerüstet ist, den Weg zu den einzelnen Posten an?!? Eine ziemlich schwierige Aufgabe, die gutes Kartenlesen und höchste Konzentration voraussetzt. Natürlich auch präzise, klare Wortwahl! Da es einen Massenstart gab, mit Gabelungen - eh klar – kamen die „Ansager“ bald mehr ins Schwitzen wie die Läufer!
Die LKI Lodge am Starkenberger See stand dann am Samstag im Mittelpunkt. In einer warmen Stube, bei Nudelsuppe und Gulaschsuppe, Gugelhupf, Muffins und warmem Eistee ließ es sich herrlich fein von all den Lauferlebnissen erzählen. Mit einer Auffrischung im Umgang mit dem Kompass traf Adrian voll ins Schwarze. Richtungslaufen mit Kompass ist nur „richtig“ möglich, wenn man den Daumenkompass auch am richtigen Daumen trägt!
Ach ja, ein guter OL Läufer konzentriert sich stark auf Geländeformen und alle braunen Kartenlinien. Auch darin versuchte uns Adrian weiter zu schulen.
Den Abschluss bildete am Sonntag ein Langdistanztraining durch den Strader Wald und die weiten Wiesen des Gurgltales. Brücken über Wasserrinnen und Bäche waren Mangelware. So nahmen einige ein kühles Bad in der Gurgl. Maximilian fand einen Helden namens Martin, der ihn auf Schultern übersetzte. So ein feiner Maxi!
Nun sind wir wieder mitten im Geschehen und freuen uns auf eine ganz tolle, aufregende, erlebnisreiche OL Saison 2015, die mit dem Oster TL auf Cres mit einem spannenden Highlight fortgesetzt wird.
Bericht: Karin Lugsteiner
